2008: Nebelmaschine für eine realitätsnahe Ausbildung

Die Nebelmaschine für Übungszwecke ist ein echtes Hochleistungsmodell mit einem beachtlichen Ausstoß für Anwendung in großen, geschlossenen Räumlichkeiten und Lagerhallen. Sie wurde für die Süßener Feuerwehr angeschafft für eine realitätsnahe Ausbildung im Bereich Atemschutz.

Technische Daten:

Leistungsaufnahme: 1.500 Watt
Spannungsversorgung: 230 V/50Hz
Ausstoß ca.: 710 m³/min
Ausstoßweite ca.: 15 m
Aufheizzeit ca.: 11 min
Tankvolumen: 5 L
Fluidverbrauch ca.: 100 ml/min
Gewicht: 14 kg
Abmessung (L x B x H): 650 x 300 x 250 mm

Einsätze bei der Feuerwehr unter Atemschutz erfordern von den Einsatzkräften sehr große körperliche Fitness. Der Atemschutzgeräteträger hat nicht nur das zusätzliche Gewicht der Ausrüstung zu tragen, sondern muss meistens auch unter widrigen Bedingungen wie Hitze, Rauch und schlechte Sicht handeln. Hinzu kommt oft großer psychischer Druck, wenn möglichst schnell vermisste Personen zu suchen sind oder das Gefühl aufkommt, dass der Brand nicht zügig genug beherrscht werden kann. Solche Einsätze bringen die Feuerwehrleute häufig an ihre körperlichen und psychischen Grenzen. Deshalb sind besondere Voraussetzungen notwendig, damit eine Einsatzkraft überhaupt als Atemschutzgeräteträger zum Einsatz kommen darf. Neben einer regelmäßigen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung und einer entsprechenden ausführlichen überörtlichen Ausbildung sind nach den Unfallverhütungsvorschriften regelmäßige Übungen zwingend erforderlich.

Um die Einsatzkräfte auf diese problematische Arbeit optimal vorzubereiten sind heutzutage realitätsnahe Übungen unumgänglich. Mit der jetzt vom Förderverein beschafften Nebelmaschine ist die Süßener Feuerwehr in der Lage, Verrauchungen von Gebäuden zu simulieren und so einsatznahe Bedingungen bei der Atemschutzausbildung zu schaffen.

Diese Anschaffung soll ein Beitrag sein für die Sicherheit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Süßen nach dem Motto „Hilfe für die Helfer“, betonte Werner Schömbucher, Vorsitzender des Fördervereins „Freunde der Feuerwehr Süßen e.V. bei der Übergabe des Gerätes.